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Wie können Lagerbetreiber mit dem unvorhersehbaren Wachstum Schritt halten?

Lager und Distributionszentren stoßen aufgrund des enormen Wachstums im E-Commerce schnell an die Grenzen ihrer Platz- und Systemkapazität. Automatisierung ist hierfür die einfache Antwort, aber diese basiert zumeist auf linearem und vorhersehbarem Wachstum. Aber was ist, wenn Ihre Wachstumsanforderungen unvorhersehbar sind?

„Lösungen, die weitgehend auf der ABC-Methode basieren, wie z. B. Cube-Storage-Systeme, haben den großen Nachteil, dass sie bei sich ändernden Artikelprofilen schnell ineffektiv werden. Die Methodik ist nur für Unternehmen mit festgelegten Profilen geeignet.“
Stan Lamers
Segment Manager General Merchandise & Fashion

Der Einzelhandel profitiert vom enormen Wachstum des E-Commerce. Doch infolgedessen stoßen einige Lager und Distributionszentren schnell an die Grenzen ihrer Platz- und Systemkapazität.

Sie sind auch mit steigenden Betriebskosten konfrontiert und häufig nicht ausreichend auf die wachsende Anzahl von E-Commerce-Bestellungen und Artikelnummern vorbereitet.

Eine der schwierigsten Herausforderungen ist zudem der Arbeitskräftemangel. Automatisierung ist hierfür die einfache Antwort, aber diese basiert zumeist auf linearem und vorhersehbarem Wachstum. Wie können Einzelhändler in diesem Zeitalter der Unvorhersehbarkeit ihres Wachstums profitabel wirtschaften?

Wichtige Überlegungen

E-Commerce-Unternehmen benötigen unbedingt Lösungen und Methoden für ein nahtloses Wachstum, die gleichzeitig an unvorhersehbare Marktveränderungen angepasst werden können. Im Idealfall sollten Lager und Durchsatz unabhängig voneinander skaliert werden, um zukünftige Systeminvestitionen an die spezifischen Anforderungen anzupassen. Darüber hinaus sollte die Lösung nicht auf das Synergiepotenzial des Auftragsprofils angewiesen sein, da sich dieses im Laufe der Zeit wahrscheinlich auch ändern wird.

In speziellen Distributionszentren für E-Commerce werden häufig Ware-zum-Mensch-Lösungen eingesetzt. Sie basieren in der Regel auf einem automatisierten Ein- und Auslagersystem (AS/RS) mit Shuttles. Welchen Unterschied macht es jedoch, wenn es sich bei dieser Komponente um ein traditionelles „Full-Captive“-Shuttle-System, ein System mit Roaming-Shuttles oder ein Cube-Storage-System handelt?

Es gibt zentrale Unterschiede zwischen herkömmlichen („Full-Captive“) Shuttle-Systemen und einem Shuttle-basierten Ein- und Auslagersystem wie ADAPTO, das über integrierte Funktionen zum Sortieren und Sequenzieren verfügt.

Skalierbar, flexibel und verfügbar

ADAPTO-Shuttles können zunächst frei über mehrere Gassen fahren (in einem sogenannten Roaming-Manöver). ADAPTO ist mit einer Kommissionierstation für Einzelbestellungen (Single-Order-Picking) verbunden und damit Teil der FASTPICK-Gesamtlösung, deren Ziel eine Lieferung in vollständiger Sequenz an die Kommissionierstation ist.

Eine Lösung, die auf einer schlanken Infrastruktur basiert, ist ebenfalls von Vorteil. Die Stärke von ADAPTO besteht darin, dass Sequenzier- und Sortierfunktionen integriert sind, ohne dass zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche Anlagen installiert werden müssen.

ADAPTO lässt sich auch hinsichtlich seines Durchsatzes oder seiner Lagerorte unabhängig voneinander skalieren. Jeder Lift bedient nur eine Kommissionierstation, anstatt dass alle Lifte mit allen Kommissionierstation verbunden sind. Dies hat enorme Vorteile bei der Verfügbarkeit. Außerdem ist jeder Lagerort von mehreren Shuttles erreichbar.

Diese Beispiele betonen die zwei Ausfallpunkte herkömmlicher Shuttle-Systeme, die mit ADAPTO beseitigt werden.

Die Nachteile der ABC-Methode

In traditionellen Einzelhandelslagern wird der Lagerbestand je nach Bedarf ggf. in verschiedene Kategorien unterteilt. Dies wird entweder als „Pareto“- oder „ABC“-Klassifizierungsmethode bezeichnet und umfasst Schnelldreher (A), Langsamdreher (C) und Artikel mit mittlerer Umschlagshäufigkeit (B).

Der E-Commerce-Markt hat aufgrund seiner Unvorhersehbarkeit jedoch Schwierigkeiten mit der ABC-Methode. Beispielsweise können die Langsamdreher von heute zum Schnelldreher von morgen werden oder umgekehrt.

Lösungen, die weitgehend auf der ABC-Methode basieren, wie z. B. Cube-Storage-Systeme, haben den großen Nachteil, dass sie bei sich ändernden Artikelprofilen schnell ineffektiv werden. Die Methodik ist nur für Unternehmen mit festgelegten Profilen geeignet.

Darüber hinaus sind Behälter innerhalb dieses dichten Lagerkonzepts nicht direkt zugänglich und ihr Auslagern daher zeitaufwändig.

Raum für Manöver

Ein weiterer Nachteil ist, dass Shuttles sich nur in einer Ebene bewegen können und im Gegensatz zu ADAPTO-Shuttles nicht vollständig 3D-fähig sind. Dies bedeutet, dass Cube-Storage-Lager nur funktionieren, wenn im Verhältnis zur Anzahl von Behältern (Lagervolumen) eine Mindestanzahl von Shuttles (Durchsatz) vorhanden ist.

Insbesondere wenn die Lagerfläche knapp ist, kommt oft die Frage nach Skalierbarkeit für eine zukünftige Nachfrage auf. Mit FASTPICK müssen Schnelldreher nicht in einem dafür vorgesehenen Bereich aufbewahrt werden, da die Shuttles jederzeit Zugriff auf alle Produktbehälter ermöglichen.

Aus diesen Gründen ist es besser, in eine Lösung zu investieren, die nicht stark von der ABC-Methodik abhängt. Im Grunde genommen ist diese Methode mit zunehmender Automatisierung mit sofortigem Zugriff auf alle Orte überholt.

Eine Plattform für die Zukunft

Die Zukunft lässt sich nicht vorhersagen. Aber bei plötzlichen Marktveränderungen sollten Sie auf Ein-/Auslagere-Lösungen wie FASTPICK setzen. In einer dynamischen Welt wie der unseren müssen Lagerunternehmen einen Partner finden, der mit ihren Anforderungen mitwächst und die Komplexität ihrer Lösungen versteht.

In einer unvorhersehbaren Welt ist es wichtiger denn je, eine zukunftsfähige und flexible Plattform einzurichten. Denn nur damit lässt sich agil auf alle unkalkulierbaren Änderungen reagieren.

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Jedes Unternehmen und jeder Markt ist anders. Dies spiegelt sich auch in der Gestaltung Ihres Warenlagers wider. Unsere Lagerexperten stehen Ihnen gern für eine maßgeschneiderte Beratung zur Verfügung.